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Gelenkprobleme bei Hunden: Hintergründe und Therapiemöglichkeiten

Gelenkprobleme bei Hunde sind auf den ersten Blick meist leider nicht sofort ersichtlich. Die meisten Menschen denken, dass Hunde nur Schmerzen haben, wenn er bellt oder eine Pfote hochzieht. Das stimmt nur bedingt. Während Hunde als Reaktion auf Schmerzen bellen oder hinken, haben Gelenkprobleme bei Hunden oft subtilere Anzeichen. Diese werden von den meisten Hundebesitzern schnell übersehen. „Verlangsamung“ ist keine natürliche Folge des Alterns. Wenn dein Hund also humpelt, ist es an der Zeit, ihm zu helfen.

Anzeichen für Gelenkprobleme bei Hunden

Woher weiß man, ob der Hund Schmerzen hat? Alle folgenden Punkte können Anzeichen für chronische Beschwerden aufgrund von Gelenkschmerzen sein:

  • Erhöhte Reizbarkeit
  • Bei Spaziergängen hinterherhinken
  • Langsameres Aufstehen am Morgen
  • Steifheit, Humpeln oder „Verlangsamung“
  • Erhöhte Müdigkeit
  • Keinen Spaß beim Spielen und Spaziergänge
  • Widerwillen, in das Auto zu springen oder Treppen zu steigen
  • Übermäßiges Lecken eines schmerzenden Gelenks
  • Geschwollene Gelenke
  • Verlust von Muskeln
  • Jaulen bei Berührung
  • Humpeln beim Laufen

Ursachen von Gelenkschmerzen bei Hunden

Was verursacht also Gelenkprobleme bei Hunden? Typischerweise fallen Gelenkprobleme bei Hunden in zwei Hauptkategorien: entwicklungsbedingt und degenerativ.

Entwicklungsprobleme treten auf, wenn sich das Gelenk oder das Band nicht richtig entwickelt, so dass es nicht wie vorgesehen funktioniert. Degenerativ hingegen führt dazu, dass die Bänder um die Gelenke Ihres Hundes mit der Zeit „degenerieren“ (oder sich zurückbilden). Ähnlich wie beim Menschen müssen die Gelenke des Hundes richtig gepflegt werden (richtige Ernährung, Dehnung, richtige Bewegung usw.). Denn sonst können sie anfangen zu brechen und dem Hund Unbehagen bereiten. Es gibt 7 weitere Krankheiten, die die Gelenke Ihres Hundes beeinträchtigen können:

  • Bänder-, Sehnen- oder Muskelerkrankungen, die mit der Zeit reißen oder reißen können
  • Frakturen am Gelenk
  • Angeborene (von Geburt an vorhandene) Erkrankungen wie das Wobbler-Syndrom oder eine luxierte Patella
  • Diätetische oder hormonelle Krankheit
  • Stoffwechselstörungen
  • Krebs
  • Entzündliche Gelenkerkrankungen wie Borreliose oder rheumatoide Arthritis

Maßnahmen zur Linderung von Gelenkschmerz

Zum Glück muss kein Hund mit chronischen Schmerzen langfristig leiden. Die Wissenschaft hat uns eine ganze Reihe von Möglichkeiten gegeben, um die mit Gelenkproblemen bei Hunden verbundenen Schmerzen zu lindern.

Gewichtsabnahme gegen Gelenkprobleme bei Hunden

Wenn bei deinem Hund Gelenkschmerzen diagnostiziert wurden, ist eine der besten Maßnahmen, ein gesundes Gewicht des Hundes. Fettleibigkeit ist ein großes Problem bei Hunden. Die übermäßige Belastung, die sie den Gelenken deines Hundes auferlegt, verstärkt die Anzeichen von Arthritis.

Eine Gewichtsabnahme allein kann die Anzeichen, die bei vielen Hunden mit Gelenkschmerzen verbunden sind, deutlich reduzieren. Frage deinen Tierarzt, ob dein Hund abnehmen sollte.

Medikamente gegen Gelenkschmerzen

Gelenkschmerzen können auch durch den Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten wie Carprofen, Meloxicam, Deracoxib, Galliprant und anderen verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln kontrolliert werden. Aber diese Medikamente sind nur über den Tierarzt verschreibungspflichtig erhältlich. Du sollte deinem Hund niemals menschliche Schmerztabletten oder Arthritis-Medikamente geben oder versuchen, ihn selbst zu dosieren. Denn dies ist sehr gefährlich.

Nahrungsergänzungsmittel gegen Gelenkprobleme

Nahrungsergänzungsmittel für Gelenke gewinnen immer mehr an Bedeutung und Interesse in der Welt der Hunde. Denn sie dienen Alternative zu verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln. Glucosaminhydrochlorid, Chondroitin und Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl sind einige der bekannteren und klinisch getesteten Nahrungsergänzungsmittel, welche zur Linderung von Gelenkschmerzen bei Hunden helfen können.

Grünlippmuscheln können bei Gelenkproblemen Abhilfe schaffen, denn sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Dadurch können durch die Reduzierung der Produktion von Leukotrienen (Entzündungsmolekülen) und Prostaglandinen die gleichen entzündungshemmenden Wirkungen wie Fischöl haben.

Weiterhin enthält die Grünlippmuschel auch Calcium und Magnesium. Diese sind gut für Zähne, Knochen, Knorpel und Muskeln der Hunde.

Toni

Antonia ist leidenschaftliche Hundebesitzerin. Paule, ihre 3-jährige Französischen Bulldogge, versüßt ihr jeden Tag. Sie möchte alles tun, dass er lang, gesund und zufrieden bei ihr lebt. Hier teilt sie ihre Kenntnisse und Erfahrungen rund um natürlichen Nahrungsergänzungsmittel für Hunde.

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