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Hund beim Fressen

Hypoallergenes Hundefutter bei einer Hundefutterallergie

Hypoallergenes Hundefutter kann Abhilfe schaffen, wenn dein Hund an einer Hundefutterallergie leidet. Hat dein Hund juckendes Fell und dein Tierarzt hat gesagt, dass dein Hund eventuell eine Hundefutterallergie haben könnte?

Wenn ja, dann hast du wahrscheinlich angefangen, dich mit der Fütterung von hypoallergenem Hundefutter zu beschäftigen.

Bevor du deinen Hund auf ein hypoallergenes Hundefutter umstellst, solltest du die Hundefutterallergie verstehen und wie man sie behandelt.

Andernfalls kann es sein, dass die Umstellung nicht effektiv ist, dich unnötiges Geld kostet und du die Hundefutterallergie deines Hundes nicht erfolgreich bekämpfst.

Was sind Hundefutterallergien und wie kann hypoallergenes Hundefutter helfen?

Hundefutterallergien sind für Hunde und Besitzer gleichermaßen frustrierend. Sie sind schwer zu diagnostizieren und es gibt einfach so viele Allergene.

Wenn dein Hund eine Hundefutterallergie hat, dann hast du wahrscheinlich die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass die Ursache hinter dem Jucken deines Hundes, wissenschaftlich bekannt als Neurodermitis, eine Nahrungsmittelallergie ist.

Entgegen der landläufigen Meinung machen Lebensmittelallergien nur etwa 10 Prozent aller Fälle von Neurodermitis aus.

Bevor du also deinen Hund auf ein hypoallergenes Hundefutter umstellst, sprich mit deinem Tierarzt. So kann ausgeschlossen werden, dass die Allergien deines Hundes eine andere mögliche Ursache hat, wie z.B. Flohallergie-Dermatitis.

Wenn dein Tierarzt eine Hundefutterallergie vermutet, kann er eine hypoallergene Eliminierungsdiät empfehlen. Dadurch wird versucht, die Allergene in der Nahrung deines Hundes zu isolieren.

Die meisten Hundefutterallergien werden durch Rindfleisch, Huhn, Eier, Mais, Weizen, Soja und Milch verursacht. Da diese Zutaten in den meisten handelsüblichen Hundefuttermitteln weit verbreitet sind, reicht es nicht aus einfach auf ein anderes Futter umzusteigen. Hier kommt hypoallergenes Hundefutter ins Spiel.

Symptome einer Hundefutterallergie

Es gibt zwei Arten von unerwünschten Lebensmittelreaktionen bei Hunden: Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Sie werden gewöhnlich in Gruppen eingeteilt, obwohl das eine eine eine allergische Reaktion ist und das andere nicht.

Die häufigsten Symptome von Nahrungsmittelallergien bei Hunden sind Juckreiz, Ohrinfektionen, Schwellungen, schuppige Haut und Pickel. Diese juckenden Stellen betreffen typischerweise die Ohren, Füße, das Gesicht, die Vorderbeine und den Leistenbereich.

Dein Hund wird dich wissen lassen, dass es juckt, indem er kratzt, beißt, kaut oder an seiner Haut leckt. Dies kann zu roten, gereizten Stellen führen, die zu sekundären bakteriellen Infektionen neigen.

Bakterielle Hautinfektionen erscheinen rot, entzündet und können zu schuppiger Haut, Schorf und schmerzhaft empfindlichen Läsionen führen.

Allergien können auch zu Schwellungen und Rötungen im Mund- und Rachenraum führen, was es Ihrem Hund schwer macht, zu schlucken und zu atmen. Nicht alle Reaktionen sind hautbezogen.

Nahrungsmittelintoleranz und Allergien können übermäßiges Gas, Bauchschmerzen und Beschwerden, Erbrechen und Durchfall verursachen.

Die häufigsten Ursachen für Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -allergien:

  • Rindfleisch
  • Molkerei
  • Weizen
  • Mais
  • Ei
  • Huhn
  • Lamm
  • Soja
  • Schweinefleisch
  • Kaninchen
  • Fisch
Hypoallergenes Hundefutter

Diagnose von Hundefutterallergien

Hundefutterallergien werden oft mit Flohallergie-Dermatitis oder atopischer Dermatitis verwechselt.

Manchmal sind die Besitzer davon überzeugt, dass ihr Hund eine Lebensmittelallergie hat, obwohl es sich tatsächlich um Flohallergie oder Neurodermitis handelt. Andere Male, da Lebensmittelallergien weniger häufig sind, werden sie nicht diagnostiziert.

Es gibt keinen zuverlässigen Test, um festzustellen, ob dein Hund eine Nahrungsmittelallergie hat. Stattdessen empfehlen Tierärzte eine Eliminierungsdiät, um das Allergen zu isolieren.

Eliminierungsdiäten funktionieren nur, wenn Hunde ausschließlich mit einem Futter gefüttert werden, das keine Zutaten enthält, die in ihrer alten Nahrung enthalten sind. Deshalb funktioniert nicht immer ein einfacher Wechsel der Lebensmittelmarken. Denn Zutaten wie Mais, Weizen, Soja, Milch, Eier, Rindfleisch und Huhn sind in den meisten Hundefuttermarken enthalten.

Die Eliminierungsdiät sollte ein „neuartiges“ Protein enthalten. D.h. ein Protein wie Wild oder Ente, das nicht häufig in Hundefutter vorkommt und ein neuartiges Kohlenhydrat, wie Reis oder Kartoffel. Einige Hundefutter bieten hydrolysierte Proteindiäten an.

Hydrolysierte Proteindiäten hydrolysieren die Proteine bis zu kleinen Molekulargewichten. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine allergische Reaktion auslösen, deutlich geringer.

Im Idealfall sollte die Eliminierungsdiät eine vollständige und ausgewogene Ernährung bieten, die alle Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes erfüllt.

Die Besitzer müssen auch darauf verzichten, während der Ausscheidungsphase Leckereien, andere Lebensmittel und sogar aromatisierte Hundezahnpasta zu geben. Als Leckerli kann man am Besten das hypoallgerne Hundefutter als Belohnung verwenden. Somit vermeidet man die Gefahr, wieder die Allergene zu füttern, auf die dein Hund eventuell reagiert.

Tierärzte empfehlen, den Hund bis zu drei Monate lang auf der Eliminierungsdiät zu halten. So kann man sehen, ob die klinischen Anzeichen der Lebensmittelallergie verschwinden.

Sobald die Symptome verschwunden sind, wird jeder Bestandteil der alten Nahrung langsam wieder eingeführt. Einer nach dem anderen, um zu sehen, welcher die allergische Reaktion oder Intoleranz verursacht hat.

Was ist hypoallergenes Hundefutter?

Lebensmittelallergien sind in den Nachrichten viel in diesen Tagen für Menschen und Haustiere. Also, wie gehst du durch die Regale der Lebensmittel, die behaupten, hypoallergen, kornfrei und all die anderen Etiketten zu sein?

Er braucht eine Eliminierungsdiät. Das einzige echte hypoallergene Hundefutter bezieht sich entweder auf eine Eliminierungsdiät oder eine Diät, die Protein hydrolysiert hat.

Denke daran, dass die hypoallergene Eliminierungsdiät keine der Zutaten aus der alten Nahrung enthalten darf. Eine getreidefreie Ernährung mit Wild mag toll klingen. Wenn sie jedoch auch Soja, Mais, Eier, Milch, Huhn oder Rindfleisch enthält, kann es nicht helfen.

Dies schränkt leider die Liste in der Regel schnell ein. Jeder, der sich mit Lebensmittelallergien bei Hunden beschäftigt hat, wird herausfinden, dass hypoallgernes Hundefutter meist teurer ist als ein billiges Hundefutter, welches nur aus Füllstoffen besteht.

Nehme das Zutaten-Etikett des alten Hundefutters mit an den Ort, an dem du dein Tierfutter kaufst. Achte auf ein Lebensmittel, das keine der Zutaten auf dem alten Beutel enthält. Denke auch daran, dass selbst Dinge wie Geschmackszusatzstoffe und Farbstoffe eine unerwünschte Reaktion verursachen können.

Ein hypoallergenes Hundefutter besteht meist aus nur wenigen Inhaltsstoffen. Als Proteinquelle wird der Fokus bei hypoallergenem Hundefutter auf nur EINE Quelle gelegt. Hier wird meist auf außergewöhnliche Sorten wie Känguru, Seewasserbüffel oder Springbock gelegt. Weitere Zutaten bei einem hypoallergenem Hundefutter sind eine Gemüsesorte sowie hochwertige Pflanzen- oder Fischöle.

Anstelle von Weizen sollte bei hypoallergenem Hundefutter eher Kartoffel, Reis oder Hirse enthalten sein. Viele Hundefutter enthalten auch Mais, was jedoch im Falle einer Getreide-Unverträglichkeit, nicht verträglich ist. Bei einer Getreide-Unverträglichkeit sollte ein getreidefreies Hundefutter verwendet werden.

Folgende Alternativen sind für deinen Hund bei eine Allergie bekömmlich:

  • Kartoffeln
  • Reis
  • Amaranth
  • Buchweizen
  • Süßkartoffeln
  • Mais
  • Quinoa

Der einfachste Weg, das beste hypoallergene Hundefutter für deinen Hund zu finden, ist, mit deinem Tierarzt zu sprechen.

Rezept für ein selbstgemachtes hypoallergenes Hundefutter

Hier kommt noch eine Rezeptidee für ein selbstgemachtes hypoallergenes Hundefutter.

Toni

Antonia ist leidenschaftliche Hundebesitzerin. Paule, ihre 3-jährige Französischen Bulldogge, versüßt ihr jeden Tag. Sie möchte alles tun, dass er lang, gesund und zufrieden bei ihr lebt. Hier teilt sie ihre Kenntnisse und Erfahrungen rund um natürlichen Nahrungsergänzungsmittel für Hunde.

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