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Kalte Hundenase: Gründe und Ursachen

Die Nase eines Hundes ist nicht nur ein bezaubernder Teil ihres Gesichts, sie ist ein wichtiges Überlebensmittel. Im Gegensatz zu Menschen, die sich im Allgemeinen hauptsächlich auf das Sehen verlassen, nutzen Hunde ihren Geruchssinn, um sich in der Welt um sie herum zurechtzufinden. Sie haben sich zu einem recht mächtigen Geruchssystem entwickelt, und sie wissen von Natur aus, wie sie das Beste daraus machen können.

Hunde haben kalte, nasse Nasen, weil nasse Hundenasen wirksamer sind als trockene. Sie halten ihre Nasen nass, um die Fähigkeit, Informationen über ihre Umgebung zu sammeln, zu maximieren.

Eine feuchte Hundenase dient auch dazu, Hunden zu helfen, ihre Körpertemperatur zu regulieren, da sie den Schnauzenbereich kühlt und die Luft, die in ihren Körper eindringt, temperiert.

Wie werden Hundenasen kalt?

Hundenasen sind eigentlich nicht von Natur aus kalt und nass. Wenn Sie Ihren Hund nach einem Mittagsschlaf erwischen, stellen Sie vielleicht fest, dass seine Nase trocken ist – es ist alles in Ordnung, er hat nur schon eine Weile nicht mehr daran geleckt, weil er geschlafen hat. Das ist richtig: Hundenasen sind oft nass, weil sie daran lecken!

Zusätzlich gibt es spezielle Drüsen in der Nasenschleimhaut, die Schleim produzieren. Wenn Hunde ihre Nasen lecken, verteilt sich der Schleim auch auf der Aussenseite und hinterlässt einen dünnen Film. Diese Schleimschicht hilft zusätzlich, die Nase feucht zu halten.

Warum Hunde ihre Nasen nass lassen?

Hunde haben kalte, nasse Nasen, weil dies ihre Fähigkeit verbessert, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden. Durch Gerüche sind sie in der Lage, Partikel in der Luft zu analysieren und wichtige Informationen zu sammeln. Eine nasse Nase hilft, diese kleinen Geruchspartikel einzufangen, ähnlich wie ein nasses Tuch Staub besser aufnimmt als ein trockenes.

Hunde lecken sich auch an der Nase, weil sie ein spezielles Gerät zur Duftverarbeitung besitzen, das Jacobsen-Organ. Es befindet sich am Gaumen und fungiert als zweites Riechsystem.

Wenn ein Hund seine Nase leckt, gelangen Duftstoffpartikel, die an der äusseren Schleimschicht haften geblieben waren, in den Mund, wo sie verarbeitet werden können. Das Jacobsen-Organ ist so aussergewöhnlich, dass es sogar geruchlose Substanzen erkennen kann.

Weil sie einen so starken Geruchssinn haben, sind Hunde in der Lage, schon nach dem ersten oder zweiten Schnuppern eine ganze Menge über einen bestimmten Reiz zu erzählen.

Wenn sie zum Beispiel einen anderen Hund beschnuppern, können sie erkennen, ob es sich um einen Rüden oder eine Hündin handelt, was der Hund an diesem Tag gefressen hat, seine Stimmung, wie gesund er ist, ob er zur Paarung zur Verfügung steht und vieles mehr. Eine kalte, nasse Nase ist effektiver beim Aufnehmen dieser wichtigen Daten, um Hunden zu helfen, bessere Entscheidungen über die Art der Interaktion zu treffen.

Was die Hundenase über seine Gesundheit aussagen kann

Während die Nase von Hunden in der Regel kalt und nass ist, bedeutet eine Veränderung im Zustand der Nase nicht unbedingt, dass etwas nicht stimmt. Temperaturschwankungen oder Nässe in der Nase eines Hundes sind völlig normal.

Folglich sind sie nicht der beste Indikator für den allgemeinen Gesundheitszustand eines Hundes. Hunde können feuchte Nasen haben, weil sie gesund sind, und sie können feuchte Geräusche haben, wenn sie eine Nasenkrankheit haben. Es ist einfach kein zuverlässiges Zeichen.

Stattdessen können Verhaltensänderungen Ihnen mehr Informationen über die Gesundheit Ihres Hundes im Allgemeinen geben.

Krankheitszeichen, die Sie an der Hundenase erkennen können

Zwar rechtfertigt nicht jede Veränderung an der Nase eines Hundes einen Besuch beim Tierarzt, aber es gibt Zeiten, in denen es sich lohnt, ihn untersuchen zu lassen. Eine trockene Nase allein ist nicht unbedingt ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme, aber wenn Ihr Hund zusätzliche Symptome zeigt, sollten Sie am besten Ihren Tierarzt aufsuchen lassen.

Andererseits gilt eine feuchte Nase und deutlicher Nasenausfluss zwar als normal, übermäßiger Ausfluss jedoch nicht. Wenn die Nase Ihres Hundes verschnupft erscheint und wenn sie dick oder verfärbt ist, ist es Zeit, zum Tierarzt zu gehen. Nasenausfluss kann auf Atemwegsinfektionen oder sogar auf Fremdkörper in den Nasengängen hinweisen.

Auch die Haut um die Nase eines Hundes kann Hinweise auf seinen Gesundheitszustand geben. Wenn sie rot, rissig oder entzündet ist oder offene Wunden hat, sollten Sie sich unbedingt von einem Fachmann untersuchen lassen.

Toni

Antonia ist leidenschaftliche Hundebesitzerin. Paule, ihre 3-jährige Französischen Bulldogge, versüßt ihr jeden Tag. Sie möchte alles tun, dass er lang, gesund und zufrieden bei ihr lebt. Hier teilt sie ihre Kenntnisse und Erfahrungen rund um natürlichen Nahrungsergänzungsmittel für Hunde.

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